Uns ist es wichtig, dass sich alle Pfarreiangehörigen bei uns wohl fühlen. Wir möchten etwas dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen vollumfänglich am Pfarreileben teilnehmen, und ihre Lebenserfahrung positiv einbringen können. Wir möchten mit ihnen ins Gespräch kommen um sie kennenzulernen und ihre Wünsche und Vorschläge zu hören. So können wir gemeinsam Hindernisse zur Barrierefreiheit und Zugehörigkeit aus dem Weg räumen.
Inklusion – Was ist das eigentlich?
Viele Menschen haben den Begriff schon gehört. Aber was genau steckt dahinter? Und was bedeutet Inklusion für jeden von uns persönlich?
Inklusion gleich Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Quartier, in der Kirche, dann ist die Inklusion gelungen.
In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon profitieren wir alle: zum Beispiel durch den Abbau von Hürden, damit die Kirche für alle zugänglich wird, aber auch durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander.
Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. Die Schweiz hat diese Vereinbarung unterzeichnet - mit der Umsetzung von Inklusion stehen wir aber noch am Anfang eines langen Prozesses.
Inklusion ist kein Expertenthema – im Gegenteil!
Inklusion gelingt nur, wenn möglichst viele mitmachen. Jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen. Und je mehr wir über Inklusion wissen, desto eher schwinden Berührungsängste und Vorbehalte.
Inklusion beinhaltet aus unserer Sicht:
Jeder Mensch hat etwas zum Ganzen beizutragen.
Jeder Mensch wird von der Gesellschaft in seiner Einzigartigkeit akzeptiert.
Jeder Mensch ist von Gott gewollt.
Unser Partner bei der Inklusion:
www.behindertenseelsorge.ch
Katechetin Mittelstufe in Eglisau und Rafz und 1. und 2. Oberstufe