Im 9. Schuljahr findet in unserer Pfarrei die Vorbereitung auf die Firmung statt.
Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt, er steht zu Beginn einer Zeit, in der viele Jugendliche sich auf einen neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Es wird Zeit, sich für die nächsten Schritte der Zukunft zu entscheiden, sei es eine Lehrstelle zu finden oder Interessen im Hinblick auf ein zukünftiges Studium zu erforschen. Es ist ein Lebensabschnitt, der ins Erwachsenenleben führt, der Entscheidungswillen und Entscheidungsmut verlangt.
Die Firmung bedeutet hinsichtlich des Glaubens und der Kirche etwas Ähnliches. Es geht darum, bewusst die eigene Einstellung zum Christsein zu prüfen und sich dafür zu entscheiden. Den Glauben, den bei der Taufe Eltern und Paten bezeugt haben, bezeugen bei der Firmung die Jugendlichen selber.
Den Glauben bezeugen bedeutet aber nicht nur, ein Bekenntnis auszusprechen. Es bedeutet vielmehr aus diesem Bekenntnis zu leben. Dies bedeutet christliche Werte, wie die Würde des Menschen, Solidarität, Verantwortlichkeit gegenüber der Schöpfung und den Wert allen Lebens, der in der Verbindung mit Gott liegt, ins tägliche Leben umzusetzen.
Diese Anliegen sind die Grundpfeiler unseres Firmkonzepts:
In der Feier der Firmung wird diese Absicht, als Christ in dieser Welt seinen Weg zu gehen, mit dem Zuspruch des Heiligen Geistes besiegelt. Der Firmspender salbt die Firmkandidaten mit Chrisam und spricht dazu die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Seine Gegenwart soll das künftige Leben begleiten und inspirieren.